Awardee

Lisa Kahl und Damian Platten

Gewinner Studienpreis

Der Hauptpreis wurde in diesem Jahr geteilt. Die Entwürfe von Lisa Kahl und Damian Platten überzeugten die Jury gleichermaßen.

Lisa Kahl Entwurf „In Balneis Salus“ eines Badehauses in räumlich funktionalem Zusammenhang mit dem Admiralspalast in der Berliner Friedrichstraße überzeugt durch die detaillierte Ausarbeitung, die ausgereifte Setzung des neuen Baukörpers, die komplexe Schnittführung und die architektonische Anmutung der inneren und äußeren Gestaltung. Ihr gelingt ein Ausblick darauf, wie tradierte Badekultur als gesellschaftsrelevanter und besonderer Ort des Vergnügens in das Gefüge einer pulsierenden Großstadt eingefügt werden kann.

„Cloud City“ von Damian Platten ist ein architektonischer Versuchsaufbau, innerhalb dessen bekannte und neue Arbeits- und Wohnkonzepte simuliert, getestet und optimiert werden können.

Die umgebaute Struktur des Postlogistikzentrums am Bahnhof Basel, die über den Gleiskörper spannt, bildet das Fundament des Projektes. Darauf aufgesetzt sind vom klassischen Bürobau abgeleitete Basistypen wie Teppich, Block, Riegel und Punkt sowie eine außen vorgehängte Gebäudeinfrastruktur.

 

6a Architects

6a Architects
nominiert: St. MacDonald&T. Emerson_6a© D. Grandorge

Nominiert

6a Architects, London, gegründet 2001, sind für den Schelling Architekturpreis 2012 nominiert. Sie verdeutlichen mit ihren Projekten einen anspruchsvollen Umgang mit Raum, Licht und Material, aber auch mit den Orten ihrer Geschichte. Die Arbeiten überraschen durch souveräne Leichtigkeit und Originalität, ohne ihre Ernsthaftigkeit zu verleugnen.

AFF Architekten

AFF Architekten
nominiert: Martin & Sven Fröhlich_AFF© D. Meckl, Berlin

Nominiert

AFF Architekten, Berlin, gegründet 1999, sind für den Schelling Architekturpreis 2012 nominiert. Sie realisieren Bauten unterschiedlichen Maßstabs, denen ein erzählender Charakter gemein ist. Formfindung verknüpfen AFF eng mit der Echtheit des Materials. In der Tradition des Werkstattgedankens steht die Idee im Vordergrund, in Teamarbeit charaktervolle Baukunst hervor zu bringen.

Carla Juaçaba

Carla Juacaba© W. Dechau, Stuttgart
Carla Juacaba© W. Dechau, Stuttgart

Nominiert

Carla Juaçaba aus Rio de Janeiro, nominiert für den Schelling Architekturpreis 2014,  ist durch ihren temporären Pavillon für den Umweltgipfel Rio+20 Jahre bekannt geworden. Der 170 m lange und 25 m hohe Pavillon war ein Meisterwerk aus Gerüstbausystemen mit eingefügten Volumina und Rampen, das an Yona Friedmans Visionen erinnerte. Ihre Bauten sind sensibel und stimmig und zeugen von ihrem liebevollen Umgang mit Material und Kontext.

Anna Heringer

Anna Heringer
Anna Heringer© W. Dechau, Stuttgart

Nominiert

Anna Heringer , nominiert für den Schelling Architekturpreis 2014, engagierte sich schon im Studium für Entwicklungshilfeprojekte und realisierte mit der Meti-Schule in Bangladesh ein weltweit anerkanntes Selbsthilfeprojekt. Sie befasst sich mit einer Weltwirtschaft, die lokale Initiativen gegenüber globalisierter Ausbeutung stärkt. Dank ihrer Initiative entstand das «Laufen-Manifesto», das «bottom-up» neu fundiert.

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