Alexander Rapp

Anerkennung

 

„Region. Architektur. Identität _ Strukturentwicklung durch architektonische Intervention“

Die Masterthesis von Alexander Rapp setzt sich mit ihrer theoretischen und praktischen Ausarbeitung sehr feinsinnig und pointiert mit dem bekannten Phänomen des strukturellen Wandlungsprozesses ländlicher Regionen auseinander. Er wählt dazu beispielhaft die sächsische Kleinstadt Glashütte im Erzgebirge. Deren nachweislicher Bevölkerungsrückgang, deren Leerstand und Sanierungsbedarf im Gebäudebestand und deren gleichzeitig noch immer vorhandene Tradition der Uhrenindustrie boten die geeignete Ausgangslage neben gesellschaftlichen Veränderungen auch mittels architektonischer Interventionen die Tradition einer alten Handwerkstradition im Zusammenhang mit einer neuen Uhrmacherschule und Lehrwerkstätten neu aufleben zu lassen. Dieser für die Region naheliegende und identitätsstiftende neue Ankerpunkt bietet neben einer städtebaulichen Neuordnung des Innenstadtbereichs auch die Chance mittels einer ausdrucksstarken Architektur das Uhrmacherhandwerk und Uhrenmanufakturen wieder stärker im Bewusstsein der Region und darüber hinaus zu verankern.

Die Arbeit wurde von Prof. Ludwig Wappner und Prof. Riklef Rambow betreut.