Schelling Studienpreis 2025 vergeben

Am 19. November 2025 wurde zum sechsten Mal der Schelling Studienpreis am KIT, Fakultät für Architektur, verliehen. Mit diesem Preis werden seit 2015 alle zwei Jahre die besten Abschlussarbeiten ausgezeichnet. In diesem Jahr waren zehn Masterarbeiten nominiert. Es wurden zwei Hauptpreise und zwei Anerkennungen vergeben.

Juroren waren die Preisträger des Schelling Preises 2024, LOLA Landscape Architects, sowie die Preisträgerin des Schelling Studienpreises 2023, Silvi Kociu, und fünf Mitglieder der Schelling Stiftung: Prof. Dr. Kathrin Golda-Pongratz, Kaye Geipel, Prof. Dr. Georg Vrachliotis, Prof. Tobias Wallisser und Prof. Dr. Ludger Hünnekens.

Den mit 2000 Euro dotierten Hauptpreis teilten sich Johann Kuhn und Emilia Sendelbach. Ihre Entwürfe überzeugten die Jury gleichermaßen.

Die Masterthesis „Poetische Kulturlandschaften Ein Spaziergang im System der Wässerwiesen“ von Johann Kuhn beschäftigt sich mit der kaum mehr bekannten Kulturlandschaft der Wässerwiesen, bei der grosse Landwirtschaftsflächen periodisch überflutet werden und so die Grundlage für den Anbau spezifischer Nutzpflanzen schaffen. 

Die Masterthesis „Die Kanalwärter Hybride Filter zur Wiederbelebung des Landwehrkanals“ von Emilia Seidelbach ist ein städtebauliches Projekt im großen Maßstab – und kommt dabei mit minimal kleinen Eingriffen aus.

Zudem wurden zwei mit jeweils 500 Euro dotierte Anerkennungen ausgesprochen.

Eine ging an Michael Hosch für seine Masterthesis „In/Visible Infrastructure“, mit der er sich der Diskussion stellt, wie Infrastrukturen der nachhaltigen Energieversorgung unsere natürliche und gebaute Umwelt Überformen.

Eine weitere Anerkennung ging an Nina Rau für ihre Masterarbeit „Safe Space / Ein Ort für Frauen und ihre Kinder zum Schutz vor häuslicher Gewalt im Westen von Karlsruhe“.
Sie befasst sich mit der architektonischen Konzeption eines Frauenhauses im Karlsruher Westen als notwenigem Schutzraum für Frauen und ihre Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen sind.

 

Nominiert waren außerdem folgende Projekte:

 

Franziska Alt
Kultsilo / Vom Getreidespeicher zum Kultur- und Kreativzentrum am Osthafen von Saarbrücken

 

Toni Bistritz
Herkunft und Zukunft – Transformation einer Kirche in Karlsruhe-Neureut

 

Fabienne Savic
Im Glashaus mit Steinen

 

Sascha Seidt
Hortus Inclusus – Der Botanische Garten als urbaner Mediator

 

Paula Mercedes Seifert
Entlang des Deltas – Die Architektur im Dazwischen

 

Guillermo Vera
Die Gestalt des Wassers – drumherum, drunter, drüber

 

Wir gratulieren allen sehr herzlich!